Frankfurter Kunstverein e.V.
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Ausstellung

30.04. - 23.05.2013
Di - Fr 14 -18 Uhr Galerie B, Haus der Künste, Lindenstr.4

Ulrike Bultmann (Berlin)
Farbintensive Blumenmalerei/ Pop Art

Finissage am 23.05.13 um 19.30 Uhr
http://ulrikebultmann.bildkunstnet.de

 

Im Rahmen des Projektes „Regenerativverfahren“, „work in progress“ wird die in Berlin lebende Künstlerin Ulrike Bultmann unter dem Arbeitstitel „Floral Splendor“ vom 30.04. – 23.05.2013 in der Galerie B des Frankfurter Kunstvereins e.V., Lindenstraße 4, dienstags bis freitags, 14-18 Uhr, arbeiten und ausstellen und für interessante Fragen und Gespräche den Besuchern zur Verfügung stehen.

In ihren Kunstwerken thematisiert die in Berlin-Mitte lebende Künstlerin Ulrike Bultmann Farbe als Energie in Acryl, Farbspray und Lack auf Holzmaltafeln in einer abstrahierten Formensprache. Die farbintensiven Bilder von hoher Leuchtkraft arbeiten mit Zitaten aus der Kulturgeschichte. Sie entstehen mit Hilfe einer aufwändigen Mischtechnik. Das Ergebnis sind komplex geschichtete Farb- und Strukturräume, die auf intelligente Weise abstrahierte Zitate aus dem Fundus einer universalen Formensprache, z.B. der Ornamentik, mit einer aktuellen Farbigkeit verbinden. Dabei werden zunächst ganz konkrete Einblicke bzw. Einsichten auf der Bildebene gewährt, die dann in einem zweiten Schritt zu einem tieferen Verständnis globaler kultureller Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten führen können.
„Der Schwerpunkt in meiner künstlerischen Arbeit ist die Malerei. Seit einigen Jahren verbinde ich in meinen Bildern abstrakte Elemente der Ornamentik aus verschiedenen Kulturen und ethnologischen Quellen im Sinne der „Weltsprachen Abstraktion“.
In jüngster Zeit beschäftige ich mich mit Blumenstillleben aus dem 17. Jahrhundert, eine Weiterführung meiner Arbeit mit Blumendarstellungen.
Die Blüten in leuchtenden Farben versinnbildlichen den Ausdruck der existentiellen Natur-Essenz als Kennzeichen für Schönheit, Reinheit, Fruchtbarkeit und Freude. Dabei sind Blumen als Bild in der Kunst verwoben mit Fragen der Ökologie, Genforschung und dem Naturschutz.
Das Serielle im Bildraum stell eine Verbindung zur Pop Art her. Es wird dabei mittels Malerei in ein Unikat umgewandelt.
Die Bildstruktur entsteht durch übereinander gelagerte Schichten in Acryl, Acryllack und Sprayfarben, teilweise durch Schablonenabdrucke.
Die Bilder sind stark farbig, dadurch bilden sie Energiepunkte im Raum.
Meine Bilder entstehen vorwiegend als Malerei auf Holzmalgründen."

In Frankfurt (Oder) möchte Ulrike Bultmann mit der gleichen Schicht-Technik, allerdings vorwiegend auf mit Gesso grundiertem Fabriano-Büttenkarton, arbeiten. Eine sehr interessante Ausstellung ist zu erwarten.

Fotos (von Jan Rudow):

Ulrike Bultmann bei der Arbeit in Frankfurt (Oder)
und ihren hier entstandenen Kunstwerken